In diesen Tagen kommt nicht eine Talkshow ohne das Thema „30 Jahre Wiedervereinigung“ aus und auch am Kiosk sind diverse Sonderausgaben erhältlich. Die in Berlin erscheinende überregionale Tageszeitung taz widmet sich dem Jahrestag und stellt in einer heute veröffentlichten Sonderausgabe die Frage, wie geeint die 16 Bundesländer tatsächlich sind und welche Herausforderungen prägen die einzelnen Regionen?
Man könnte der in Berlin erscheinenden Tageszeitung taz alles Mögliche vorwerfen, nur eben nicht, dass sie ihre Leser langweilen würde. Nicht nur, dass einige ihrer Titelseiten bereits Kult-Status haben, es ist auch die vielfältige Zusammenstellung der Redaktion, die kennzeichnend für das Blatt ist. Immer wieder wurde die Redaktion für einen Tag von Gruppen oder Einzelpersonen übernommen, darunter der frühere BILD-Chefredaktuer Kai Diekmann. Heute sind es Klimaaktivisten.
Trotz Corona-Krise findet auch in diesem Jahr wieder der bundesweite Vorlesetag statt. Die Stiftung Lesen, die Wochenzeitung Die Zeit sowie die Deutsche Bahn Stiftung laden alle Interessierten, Lehr- und Kitafachkräfte, Politikerinnen und Politiker, Prominenten, Verbände und Ehrenamtlichen ein, am 20. November 2020 vorzulesen, egal ob zu Hause, in Schulen und Kitas oder digital. Im vergangenen Jahr hatten sich bereits rund 700.000 Vorlesende und Zuhörende an der Aktion beteiligt.
75 und kein bisschen Weise, ganz im Gegenteil! Eine Berliner Institution nutzt digitale Möglichkeiten, um den Leser in den Redaktionsalltag mit einbeziehen zu können. Über virtuelle Live-Leserforen, an denen Vertreterinnen und Vertreter aus Redaktion und Verlag teilnehmen, können Leserinnen und Leser live ihre Fragen an den Tagesspiegel stellen.
Zwischen dem 8. und 10. September 2020 hatte sich der Presserat mit 115 Beschwerden zu befassen, wovon 61 als begründet und 38 als unbegründet erachtet wurden. Zu den danach ergriffenen Maßnahmen zählten 12 öffentliche Rügen, 16 Missbilligungen und 28 Hinweise. Als schwerer Verstoß wurde ein Bericht der Bild über die Arbeit des Virologen Christian Drosten (Foto) gewertet.
Sind das nun neue Leser oder findet bei den „Stammkunden“ ein Wechsel von der herkömmlichen zur digitalen Zeitungsausgabe statt? Diese Frage stellt sich im Zusammenhang mit einer nun veröffentlichten Studie, wonach jede achte verkaufte Zeitung inzwischen ein E-Paper ist. Demnach ist die digitale Zeitung eine zunehmend beliebte Form der Zeitungslektüre. Besonders hoch im Kurs stehen regionale Themen. Und: die E-Paper-Leser sind bereit, für guten Journalismus zu zahlen.
In den vergangenen Jahren wurde in Behörden und Unternehmen mit zunehmender Tendenz darauf geachtet, dass geschlechterneutrale Bezeichnungen verwendet werden. Eine verbindliche Vorgehensweise gibt es hierbei jedoch bislang nicht. Mal werden beispielsweise Berufsbezeichnungen mit einem groß geschriebenen „I“ im Wort „neutralisiert“, mal durch ein „*“. Die in Berlin erscheinende Tageszeitung „taz“ führt nun auch eine „klimagerechte Sprache“ ein.
Viele Tageszeitungen haben insbesondere in den jüngeren Altersstufen einen geringen Leseranteil. Doch warum ist das eigentlich so? Sprechen Journalisten und Jugendliche die gleiche Sprache? Vermisst die Jugend irgendetwas an den bestehenden Angeboten? Der Berliner Tagesspiegel will der Sache auf den Grund gehen und startet eine wohl ungewöhnliche Aktion: um Antwort wird gebeten!
Die 1882 gegründete lokale Tageszeitung „Haller Kreisblatt“ (Halle, Nordrhein-Westfalen) wird von der in Bielefeld erscheinenden „Neuen Westfälischen“ übernommen. Dies geht aus einer gestern veröffentlichten Mitteilung des Bundeskartellamtes hervor. Über das Vorhaben wurden die Mitarbeiter am Donnerstag, 3. September 2020, entsprechend unterrichtet.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) verstärkt ab sofort ihren Wirtschaftsteil. Die neue Themenseite Digitec erscheint ab heute wöchentlich immer am Montag zwischen der Wirtschaftspolitik und dem Unternehmensteil, in der gedruckten Zeitung ebenso wie in den digitalen Produkten.
Die im Funke-Medienkonzern (Essen, Nordrhein-Westfalen) erscheinenden Tageszeitungen Thüringer Allgemeine (TA), Ostthüringer Zeitung (OTZ) und Thüringischer Landeszeitung (TLZ) wollen mittels einer repräsentative Befragung die finanzielle Lage von Haushalten und Unternehmen analysieren. Die dabei gewonnenen Ergebnisse sollen in Zukunft eine Abbildung der Lebenswirklichkeit der Leserinnen und Leser noch besser ermöglichen.
Der Berliner Verlag Egmont Ehapa feilt weiter an seinem Produkt-Portfolio. Eher bekannt durch Comics, wie die Disney Produkte „Micky Maus…weiterlesen...
Die Geschichte der Schwangerschaftsmagazine ist lang. Das international agierende Medien- und Techunternehmen Burda mit Sitz in Offenburg und München sowie…weiterlesen...