Man könnte der in Berlin erscheinenden Tageszeitung taz alles Mögliche vorwerfen, nur eben nicht, dass sie ihre Leser langweilen würde. Nicht nur, dass einige ihrer Titelseiten bereits Kult-Status haben, es ist auch die vielfältige Zusammenstellung der Redaktion, die kennzeichnend für das Blatt ist. Immer wieder wurde die Redaktion für einen Tag von Gruppen oder Einzelpersonen übernommen, darunter der frühere BILD-Chefredaktuer Kai Diekmann. Heute sind es Klimaaktivisten.
Der Stern widmet sich in dieser Woche der Klimakrise. Dazu werden am heutigen Donnerstag die gedruckte Ausgabe und auch die digitalen Angebote entsprechende redaktionelle Themenschwerpunkte anbieten. Das im Verlag Gruner + Jahr, Hamburg, erscheinende Wochenmagazin ging dabei eine umfassende und einmalige Kooperation mit Fridays for Future ein. Anlass für diese Zusammenarbeit ist der für den 25. September 2020 angesetzte Weltklimatag.
Werbeprospekte werden gehasst und geliebt. Oftmals werden sie als „Verstopfung“ des eigenen Briefkastens empfunden. Sie werden aber auch als informativ angesehen, können aus ihnen doch lohnenswerte Sonderangebote des örtlichen Supermarktes entnommen werden. Als gedruckte Beilage im Anzeigenblatt haben Prospekte eine besonders große Chance von den Lesern beachtet zu werden. Dies ergab eine nunmehr vom Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) veröffentlichte Studie des Instituts für Demoskopie (IfD) Allensbach.
Trotz Corona-Krise findet auch in diesem Jahr wieder der bundesweite Vorlesetag statt. Die Stiftung Lesen, die Wochenzeitung Die Zeit sowie die Deutsche Bahn Stiftung laden alle Interessierten, Lehr- und Kitafachkräfte, Politikerinnen und Politiker, Prominenten, Verbände und Ehrenamtlichen ein, am 20. November 2020 vorzulesen, egal ob zu Hause, in Schulen und Kitas oder digital. Im vergangenen Jahr hatten sich bereits rund 700.000 Vorlesende und Zuhörende an der Aktion beteiligt.
75 und kein bisschen Weise, ganz im Gegenteil! Eine Berliner Institution nutzt digitale Möglichkeiten, um den Leser in den Redaktionsalltag mit einbeziehen zu können. Über virtuelle Live-Leserforen, an denen Vertreterinnen und Vertreter aus Redaktion und Verlag teilnehmen, können Leserinnen und Leser live ihre Fragen an den Tagesspiegel stellen.
Sonne lacht? Blende 8! Diese Faustregel kennen wohl nur noch jene, die mit analogen Spiegelreflexkameras „groß geworden“ sind. Heute verfügen digitale Kameras über diverse Programmroutinen. Versierte Fotografen lieben hingegen manuelle Einstellungen und jeder hat auch so seine ganz persönliche Lieblingsjahreszeit. Das Magazin c’t Fotografie zeigt, mit welchen Tricks sich der Herbst fotografisch einfangen lässt und wie man den eigenen Vierbeiner vor das Objektiv bekommt.
Redaktionen müssen immer wieder aufs Neue ihre Leser überraschen. Die Themen der Vorausgabe einfach nur übernehmen? Nichts wäre langweiliger! Aber dennoch gibt es Magazine, die eine Ausnahme machen, der Leser weiß schon vorher, was die Redakteure als Beiträge präsentieren werden. Hierzu zählt das jährliche Bundesliga-Sonderheft vom kicker. Und dennoch lohnt sich der Kauf auch in diesem Jahr. The return of the „Rote Bibel“!
Erneut hat der Deutsche Presserat Rügen ausgesprochen. Der Beschwerdeausschuss hatte über Presseberichte, die eine schwere Verletzung des Ansehens der Presse nach Ziffer 1 des Pressekodex bewirken, beraten: eine erfundene Geschichte über Prinzessin Diana, ein falsches Zitat eines Demokratie-Aktivisten und die Verhöhnung von Explosions-Opfern in Berlin.
Der Spiegel ist ein Nachrichtenmagazin, die HörZu eine Programmzeitschrift. Und hier haben wir „Waves & Woods“ und das ist… Ja, was eigentlich? Nach Angaben des Verlags handelt es sich dabei um eine Zeitschrift „für alle Surf-, Outdoor-, Fotografie- und Reise-Fans“. Man kann es aber auch anders und kürzer ausdrücken. Es ist eigentlich ein schöner Fotoband im Zeitschriftenformat.
Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer, wurde gestern in Berlin von der Delegiertenversammlung des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) in seinem Amt als Präsident des BDZV einstimmig bestätigt. In einer Rede hob Döpfner (Foto) sodann die Bedeutung der Unabhängigkeit von professionellem Journalismus hervor. Wegen der Corona-Pandemie fand die Versammlung erstmals als „Hybrid-Veranstaltung“ in Berlin und digital statt.
Im deutschen Pressehandel gibt es um die 8.000 Zeitungen und Zeitschriften. Man kann nicht alle kennen. Aber mit Sicherheit ist für jeden irgendetwas dabei. Und selbst dann, wenn man nicht direkt zur Zielgruppe eines Titels gehört, kann man sich dennoch in den Bann eines Magazins ziehen lassen. So zum Beispiel beim Thema Motoryachten. Die im Bielefelder Verlag Delius Klasing erscheinende Zeitschrift „Boote Exklusiv“ entführt den Leser in die Welt der Superyachten und Superreichen. Leinen los!
Zwischen dem 8. und 10. September 2020 hatte sich der Presserat mit 115 Beschwerden zu befassen, wovon 61 als begründet und 38 als unbegründet erachtet wurden. Zu den danach ergriffenen Maßnahmen zählten 12 öffentliche Rügen, 16 Missbilligungen und 28 Hinweise. Als schwerer Verstoß wurde ein Bericht der Bild über die Arbeit des Virologen Christian Drosten (Foto) gewertet.
So genannte Geisterspiele galten bislang als „Strafmaßnahme“. Heute sind sie in Corona-Zeiten schon fast so etwas wie Normalität geworden. Vorbei sind die Zeiten, als man sich im Stadion am Bierstand drängelte oder in der Halbzeitpause eine Stadionwurst gekauft hatte. Alles ist anders. Nur eine Tradition hat selbst in diesem Sommer Bestand und ist für den Fußballfan ein unverzichtbares Ritual: die Magnettafel von Sport Bild.
Es gibt Personen, die für viele im Verborgenen bleiben, denen man aber dennoch unbewusst dankbar ist. Für Comic-Freunde sind es in erster Linie oftmals die Zeichner. Doch die meisten Comics erscheinen zunächst nicht in Deutschland und müssen daher übersetzt werden. Gudrun Penndorf, die Übersetzerin vieler Asterix- und Disney-Comics, wurde nun mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Sind das nun neue Leser oder findet bei den „Stammkunden“ ein Wechsel von der herkömmlichen zur digitalen Zeitungsausgabe statt? Diese Frage stellt sich im Zusammenhang mit einer nun veröffentlichten Studie, wonach jede achte verkaufte Zeitung inzwischen ein E-Paper ist. Demnach ist die digitale Zeitung eine zunehmend beliebte Form der Zeitungslektüre. Besonders hoch im Kurs stehen regionale Themen. Und: die E-Paper-Leser sind bereit, für guten Journalismus zu zahlen.
Im März 2020 hatte Burda das Lifestyle-Magazin für Männer als Online-Version gestartet. Nun kündigt der in Offenburg (Baden-Württemberg) ansässige Verlagskonzern an, ab Oktober 2020 den Titel auch als Printversion herausgeben zu wollen. Für das kommende Jahr soll das Magazin dann mit vier Ausgaben jährlich regulär in Serie gehen.
Der Berliner Verlag Egmont Ehapa feilt weiter an seinem Produkt-Portfolio. Eher bekannt durch Comics, wie die Disney Produkte „Micky Maus…weiterlesen...
Die Geschichte der Schwangerschaftsmagazine ist lang. Das international agierende Medien- und Techunternehmen Burda mit Sitz in Offenburg und München sowie…weiterlesen...