Foto: BVDMNach Auffassung des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm) würden die von Bund und Ländern verfügten Infektionsschutzmaßnahmen weit reichende Folgen für die Unternehmen und Arbeitnehmer der Druck- und Medienwirtschaft haben. In einem Appell fordert der Verband nun von der Bundesregierung wirtschaftliche Unterstützung ein.
Oft genug wurde in den vergangenen Wochen bereits hervorgehoben, dass im Zusammenhang mit der Corona-Krise ein verstärkter Abverkauf von Zeitungen und Zeitschriftenhandel festzustellen ist. Der Hamburger Medienkonzern Gruner + Jahr nimmt dies nun zum Anlass, den Kiosk an der Ecke wieder stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken.
Mit der heutigen Ausgabe veröffentlicht die Tageszeitung Hamburger Abendblatt die Sonderbeilage „Hamburg für Genießer spezial“. Damit wolle man in Zeiten der Corona-Krise Anregungen für den Genuss daheim anbieten.
China, Saudi-Arabien und Ägypten sind jene Staaten, in denen weltweit die meisten Medienschaffenden wegen ihrer Arbeit im Gefängnis sitzen. Andernorts machen sich populistische Kräfte durch Verbalattacken ein verbreitetes Misstrauen gegen die Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit von Nachrichtenmedien zunutze. Die Rangliste der Pressefreiheit 2020 von Reporter ohne Grenzen (RSF) zeigt, dass Journalistinnen und Journalisten in vielen Ländern nur unter großen Risiken unabhängig berichten können.
Dass Journalismus in Krisenzeiten unerlässlich ist, wurde bereits vielfach hervorgehoben. Doch wie arbeiten Journalisten, wenn auf Pressekonferenzen, bei Interviews auf der Straße und selbst in den Redaktionsbüros die Abstandsgebote zu beachten sind? Kann man das noch oder sogar schon wieder als „Arbeitsalltag“ bezeichnen? Mit Selfie-Videos, die auf einem eigens erstellten YouTube-Kanal veröffentlicht werden, geben Journalisten Antworten.
Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ (RSF) hat in einem Brief die Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen aufgefordert, Regierungen zu verurteilen, die im Rahmen der Corona-Krise die Informationsfreiheit verletzen und damit die öffentliche Gesundheit sowohl in ihren eigenen Ländern als auch in der übrigen Welt gefährden. Insbesondere auch zur Eindämmung der Pandemie wären Informationen derzeit wichtiger denn je.
In den vergangenen Wochen zeigte sich, dass die Menschen im Zusammenhang mit der Corona-Krise nach Informationen suchen. Dass wirkt sich insbesondere auch auf den Abverkauf von Printmedien aus, die nicht nur aktuelle Nachrichten präsentieren, sondern auch die jeweiligen Hintergründe beleuchten. Erste Ergebnisse des ersten Quartals 2020 liefert die Wochenzeitung „Die Zeit“, weitere Medien werden folgen.
Zahlreiche Medien und Verbände haben bereits in den vergangenen Wochen die Initiative ergriffen, sich bei den derzeitigen „Helden des Alltags“ für deren Einsatz zu bedanken. Nun kommt auch die Frauenzeitschrift „tina“ hinzu. Das im Hamburger Heinrich-Bauer-Verlag erscheinende Magazin hat der heute in den Handel gekommene Ausgabe ein Aktionsposter beigefügt.
Die Aufgabe einer Zeitschrift ist es insbesondere, ihre Leser zu informieren. Neudeutsch heißt es dann oftmals auch, man wolle eine „Message“ verbreiten. Bestenfalls hätte man noch eine „Chronistenpflicht“ abzuarbeiten. Doch worin unterscheidet sich eigentlich ein wirklich gut gemachtes Magazin von den Mitbewerbern? Die Zeitschrift „Modell Fahrzeug“ liefert auf diese Frage eine passende Antwort.
Sabine Trepte (Foto: Uni Hohenheim Sacha Dauphin)Dass sich die derzeitigen Stayathome-Kampagnen auf das soziale Verhalten auswirken werden, war absehbar. Eine Studie der Universität Hohenheim in Stuttgart (Baden-Württemberg) hat nunmehr das aktuelle Mediennutzungsverhalten analysiert: in Krisenzeiten achten Nutzer wieder zunehmend auf die Seriosität der Nachrichtenquelle, zudem lassen soziale Medien zum Teil ganz neue soziale Kontakte entstehen.
Das Thema „Entschleunigung“ steht seit langer Zeit schon hoch im Kurs. Ebenso auch die Rückbesinnung auf die Natur. Ein in Bayern ansässiger Verlag hat es sich nunmehr zur Aufgabe gemacht, einem „Nachbarn“ eine Zeitschrift zu widmen. Entstanden ist ein Magazin, welches informativer und liebevoller nicht hätte sein können.
Durch die aktuelle Situation bleiben die Büros in Deutschland verwaist, nicht wenige arbeiten im Homeoffice. Hierdurch verändern sich auch die sonst üblichen Logistikketten. Oftmals ließen sich Angestellte ihre privaten Paketsendungen bislang in das Büro liefern, zudem werden nun wichtige Unterlagen von den Arbeitgebern an die Mitarbeiter per Post verschickt. Erschwerend kommt aber der Umstand hinzu, dass viele Produkte nicht mehr lokal, sondern online gekauft werden. Für die Post ist dies jetzt Anlass genug, bestehende Strukturen zu überdenken.
Im Rahmen der Corona-Pandemie werden die Deutschen mit irritierenden Nachrichten aus China, Italien oder den Vereinigten Staaten konfrontiert. Stündlich ändert sich die Nachrichtenlage. Doch wenn es darum geht, sich einen Überblick über die Situation am Wohnort verschaffen zu wollen, so wird wieder verstärkt zur Zeitung gegriffen.
Foto: BVDMDie Corona-Krise wirkt sich auch auf das sich das Geschäftsklima in der deutschen Druck- und Medienbranche aus. Konnte im Vormonat noch eine positive Stimmung verzeichnet werden, so ist davon im März 2020 nichts mehr zu spüren. Doch das ganze Ausmaß des Shutdowns dürfte sich indes erst im Konjunkturtelegramm des Aprils zeigen.
Im Zusammenhang mit der Corona-Krise gebietet es sich, den öffentlichen Raum zu meiden. Viele Arbeitnehmer sind im Homeoffice tätig, ein Berufsverkehr gibt es derzeit nicht mehr. Damit einhergehend kommt auch die Nachfrage nach Printprodukten zum Erliegen. Immer mehr Bahnhofsbuchhandlungen schließen daher vorübergehend die Pforten.
Der Berliner Verlag Egmont Ehapa feilt weiter an seinem Produkt-Portfolio. Eher bekannt durch Comics, wie die Disney Produkte „Micky Maus…weiterlesen...
Die Geschichte der Schwangerschaftsmagazine ist lang. Das international agierende Medien- und Techunternehmen Burda mit Sitz in Offenburg und München sowie…weiterlesen...